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Ai Ki Do 合気道

Ueshiba Morihei, Student verschiedener Schwert-, Lanzen- und waffenloser Kampfkünste entwickelte als Schüler von Takeda Sôkaku mit seinem geistigen Mentor und Freund Deguchi Ônisaburô durch Zusammenführung verschiedener traditioneller Kampfkünste Aikidô, den Weg der Harmonie. Er gründete in Tokio (Japan) das Honbu Dojo (jap.: Haupt-Übungshalle), von dem sich Aikidô über die ganze Welt verbreitete.

Im Jahre 1951 stellte Meister Mochizuki Minoru in Frankreich zum ersten Mal Aikido in einem europäischen Land vor. Im folgenden Jahr begann Meister Tadashi Abe von Marseille aus Aikido in Europa zu verbreiten. 1953 wurde Aikido auf Hawaii durch Tohei Koichi eingeführt. 1956 ging André Nocquet als erster Franzose nach Tokio, um im Aikikai zu trainieren. 1961 kam Meister Masamichi Noro nach Paris, von wo aus er gemeinsam mit Nobuyoshi Tamura die Verbreitung in Europa vorantrieb. Beide waren Uchideshi von Ueshiba Morihei. Hiroshi Tada verbreitete Aikido von Italien aus. Später kamen Masatomi Ikeda (Schweiz), Yasunari Kitaura (Spanien) und Kazuo Chiba(Vereinigtes Königreich) hinzu. In den sechziger Jahren zerstreuten sich Ueshibas Schüler der Nachkriegszeit über die ganze Welt. Ab 1965 wurde Aikido in Australien bekannt. Heute gibt es fast in allen Ländern der Welt Aikido-Dojo.

Um etwa 1960 gelangte die Kampfkunst nach Deutschland. Als wichtigste Einzelpersonen sind hier Katsuaki Asai, der 1965 23-jährig vom Aikikai als offizieller Vertreter nach Deutschland gesandt wurde, und Gerd Wischnewski zu nennen. Katsuaki Asai gründete den Aikikai Deutschland. Ende der 1960er Jahre wurde unter der Leitung von Rolf Brand im Deutschen Judobund die Sektion Aikido gegründet, aus der in den 1970er Jahren der Deutsche Aikido Bund hervorging.

In Österreich wurde Aikido 1972 von Juo Iwamoto in Wien und 1976 von Junichi Yoshida in Graz bekannt gemacht. Aus den parallel organisierten Schulen ging 1978 der Österreichische Aikidoverband hervor.

Die Internationale Aikido-Föderation (I.A.F.) wurde 1975 gegründet und umfasst sechs kontinentale Verbände und mehr als vierzig nationale Aikido-Verbände. Daneben gibt es viele weitere Verbände und Dojo innerhalb und außerhalb des Aikikai.                                                                                                                                                                                                                          Quelle: http://de.wikipedia.org/

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